Gemünden, den 27.02.2020
004/2020
Der BRK Kreisverband Main-Spessart sicherte insgesamt 17 Veranstaltungen im Zuge der Fassnacht im Landkreis Main-Spessart sanitätsdienstlich ab. Bei allen großen Faschingsumzügen und diversen Fassnachtveranstaltungen standen insgesamt 110 Einsatzkräfte vom BRK Kreisverband Main-Spessart aus den BRK Bereitschaften und BRK Wasserwachten sowie der Bergwacht bereit, um Menschen in Notlagen zu helfen. Auffällig war in diesem Jahr, dass mehr Jugendliche zum Teil stark alkholisiert medizinisch versorgt werden mussten. Insgesamt wurden 66 medizinische Behandlungen durchgeführt. Des weiteren mussten 9 Patienten aufgrund des Gesundheitszustandes in umliegende Kliniken mit dem Rettungswagen transportiert werden. Bei einem der Faschingsumzüge wurde eine Person mit einer Schusswaffe beobachtet. Die eingesetzten Helfer des Roten Kreuzes informierten umgehend die Polizei, da gerade in der heutigen Zeit mit diesen Szenarien sehr sensibel umgegangen werden muss. Mehrere Streifenwagen der Polizei sicherten die Einsatzstelle und griffen die Person sofort auf. Glücklicherweise stellte sich heraus, dass es sich nicht um eine scharfe Waffe handelte, jedoch diese täuschend echt aussah.
In Zeiten von Terrorlagen darf die Frage gestellt werden, warum gerade an Fassnacht mit solch Spielereien Personen die Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollen.
Der BRK Kreisverband Main-Spessart ist dankbar und stolz, solch motivierte ehrenamtliche Einsatzkräfte zu haben, um an Fassnacht die vielfältigen Aufgaben bewältigen zu können! Hervorzuheben ist auch in diesem Jahr die professionelle Zusammenarbeit mit den örtlichen Veranstaltern, Feuerwehren, THW, Polizei und Sicherheitsdiensten.